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Logistik in der vierten industriellen Revolution
Im Zeitalter der vierten industriellen Revolution wird auch immer wieder von Logistik 4.0 gesprochen. Doch wofür steht Logistik 4.0 eigentlich? Anders als vielleicht im ersten Moment angenommen, handelt es sich hierbei nicht um die vierte revolutionäre Veränderung der Logistikbranche aus eigenen Stücken. Vielmehr stellt der Begriff Logistik 4.0 ein Teilbereich von Industrie 4.0 dar, welcher auf die industriellen Entwicklungen reagiert und sich deren technologischen Fortschritte ebenso zu Nutze macht. Kennzeichnend dafür sind die drei wesentlichen Paradigmen: Digitale Vernetzung, Dezentralität und Selbststeuerung.
Digitale Vernetzung
Eines der Kernthemen von Logistik 4.0 ist die Vernetzung von Objekten und Akteuren, was zu einem erhöhten Informationsaustausch über Standorte, Auslastungen, Verfügbarkeiten oder Identifikationshinweise führt.
Ein klassisches Beispiel hierfür ist der LKW: Unternehmen können sich die aktuelle Position eines bestimmten Transports auf einer digitalen Map anzeigen lassen und daraus weitere Handlungen ableiten.
Dezentralität
Die Vernetzung der Logistik bzw. Supply Chain (z. B. über das Internet of Things) ermöglicht im nächsten Schritt einen ortsunabhängigen Informationsaustausch. Dezentrale Systeme sammeln alle relevanten Daten und werten diese aus. Nutzer können von jedem Standort aus darauf zugreifen.
An das oben genannte Beispiel angeknüpft, bedeutet das, dass der LKW von verschiedenen Nutzergruppen lokalisiert werden kann, egal wo sich der jeweilige Nutzer in dem Moment befindet.
Selbststeuerung
Das dritte wesentliche Paradigma von Logistik 4.0 ist die Selbststeuerung. Mithilfe komplexer Algorithmen (bis hin zur künstlichen Intelligenz) werden riesige Datenmengen in Echtzeit ausgewertet und Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche perspektivisch sogar direkt ausgeführt werden können.
Bezogen auf das obere LKW-Beispiel, liefern die gesendeten Standortinformationen des LKWs mögliche Anlieferungsverzögerungen an das Produktionsprogramm, welches wiederum die Produktion entsprechend umstellen kann. Ausfällen durch fehlenden Teile wird somit entgegengewirkt.
Digitalisierung in der Logistik
Die Digitalisierung über die gesamte Supply Chain hinweg bildet die Basis für Industrie 4.0. Cloudlösungen stellen Daten und Informationen bereichsübergreifend bereit, auf welche Mitarbeiter wie auch Endgeräte bzw. Objekte (PCs, Maschinen, Fahrzeuge) jederzeit, standortunabhängig zugreifen können. Wollen Unternehmen ihre Logistik und Produktion erfolgreich in die digitale Welt überführen, bedarf es einer maßgeschneiderten IT-Strategie. LOGSOL unterstützt die Kunden dabei und ermittelt „digitale Potenziale“ in vier Schritten:
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