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PPWR Selbstcheck

PPWR: Die Zukunft der Verpackung im Check

Weniger Verpackungsmaterial, klare Recyclingvorgaben und neue Kennzeichnungspflichten – die neue Verordnung PPWR bringt grundlegende Veränderungen in den Verpackungssektor. Als Senior Logistics and Factory Planner zeigt Mareike Bredemeier, wie Unternehmen den Spagat zwischen Markenwirkung und strenger Regulierung meistern können und warum der Handlungsdruck größer ist, als viele denken.

Was ist PPWR?

Mit der neuen EU-Verordnung 2025/40 über Verpackungen und Verpackungsabfälle – der Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) – schafft die Europäische Union einheitliche Vorschriften für alle Mitgliedsstaaten und verfolgt ein klares Ziel: Verpackungsabfälle deutlich reduzieren, Recyclingquoten steigern und die Kreislaufwirtschaft stärken. In Abhängigkeit der Rolle des Unternehmens (Erzeuger, Hersteller, Lieferant, Importeur, Vertreiber), müssen zukünftig konkrete Vorgaben erfüllt werden. Diese reichen von reduziertem Verpackungsmaterial, Nachweispflichten von Inhaltsstoffen bis zur Dokumentation von begründeten Abweichungen. Darüber hinaus werden die Anforderungen an Wiederverwendung und Kennzeichnung von recyclingfähigen Materialien erhöht. Die Maßnahmen treten stufenweise ab 2026 in Kraft und betreffen vor allem Industrie, Handel und E-Commerce. Die klare Definition der eigenen Rolle innerhalb der Verpackungskette ist ein entscheidender Schritt zur Umsetzung der PPWR. Der von LOGSOL bereitgestellte PPWR-Selbstcheck unterstützt dabei, die eigene Position zu bestimmen, mögliche Unklarheiten zu beseitigen und bestehende Pflichten zu ermitteln.

Einfluss der Verordnung auf Markenwirkung und Prozesse

Gerade in den Bereichen B2C und E-Commerce setzen viele Unternehmen auf gebrandete, individuell gestaltete Verpackungen, um ein besonderes Unboxing-Erlebnis zu schaffen und sich von Wettbewerbern abzuheben. Dem gegenüber stehen die strengen PPWR-Vorgaben: weniger Material, mehr Standardisierung, höhere Wiederverwendbarkeit.

Nicht nur bei der Betrachtung des Endkunden, sondern auch im B2B-Bereich oder im innerbetrieblichen Transport fordert die PPWR ein Umdenken.

Wiederverwendbare Verpackungen und deren Integration in bestehende Prozesse, sowie die Reduzierung der Verpackung auf ein Minimum, sind zu prüfen.
Diese Spannungsfelder erfordern kluge Lösungen, sowohl in der Markenkommunikation als auch in der Logistik. LOGSOL schafft dafür die nötigen Rahmenbedingungen im Verpackungsbereich und sorgt für Orientierung im Fachbegriffs-Dschungel: vom „Leerraumverhältnis“ über das „in Verkehr bringen“ bis zur Wahl des richtigen Piktogramms.

Veränderungen strategisch angehen

Die Integration der PPWR-Anforderungen in bestehende Verpackungs- und Logistikprozesse erfordert eine durchdachte Planung – für die vorab folgende Fragen zu klären sind:
  • Welche Verpackungstypen und -materialien sind PPWR-konform?
  • Wo können Mehrwegbehälterkreisläufe integriert werden und wie lassen sich diese steuern?
  • Müssen Anlagen oder Abläufe angepasst werden?
  • Wo lohnt sich Automatisierung?
  • Welche Daten müssen erhoben, gespeichert und nachgehalten werden?
Ziel ist es, regulatorische Vorgaben zu erfüllen, ohne Effizienz oder Markenidentität zu verlieren. LOGSOL unterstützt dabei frühzeitig: von der Auswahl geeigneter
Verpackungslösungen über die Dimensionierung neuer
Prozesse und Technologien bis zur Schulung der betroffenen Bereiche. Darüber hinaus kann ein effizientes
Management der Verpackungslösungen entscheidend dazu beitragen, PPWR-Vorgaben zu erfüllen. Softwarelösungen wie BinMan® unterstützen dabei, Verpackungsströme transparent zu verfolgen, Wiederverwendungsquoten zu dokumentieren und datenbasiert Optimierungspotenziale zu erkennen.

Fazit – Jetzt handeln und den PPWR-Selbst-Check machen!

Die PPWR ist mehr als eine regulatorische Pflicht. Sie ist ein Impuls zur Transformation. Wer rechtzeitig plant und Verpackungsstrategie mit Logistikplanung verbindet, sichert sich nicht nur Compliance und Kostenvorteile, sondern auch einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung.

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